Vielgestaltige Auseinandersetzung mit Lektüre

Dieser Beitrag wurde einem Blogbeitrag der Sek Andelfingen (Autorin: Diana Kälin) entnommen und erweitert.

Als Vorbereitung auf die Lesung von Alice Gabathuler lasen die Schülerinnen und Schüler auf dem iPad das Buch Blackout. Für jeden Abschnitt des Buchs konnten sie frei ein Werkzeug wählen:

Mit MindMeister wurde beispielsweise eine MindMap zum Verlauf der Geschichte erstellt. Eine MindMap hilft, die Struktur eines Textes zu erkennen, Zusammenhänge und Verbindungen sichtbar zu machen.

Mit Google Docs (Alternative: Microsoft Word) galt es eine kurze Zusammenfassung eines Buchteils zu verfassen. Da die Datei über die Cloud mit mir geteilt wurde, konnte ich mein Feedback direkt im Text anbringen.

Eine gestalterische Auseinandersetzung ermöglichen die Apps Book Creator und Comic Life. Mit ersterer App lässt sich ein Abschnitt als multimediales eBook umsetzen, das neben Bild und Text auch Filme, Audioelemente und Handzeichnungen enthalten kann. Mit Comic Life ist es kinderleicht eine elegante Fotostory zusammenzustellen.

Eine weitere Möglichkeit der Verarbeitung war, ein Quiz mit der App Quizlet zu erstellen, das normalerweise für das Voci-Büffeln in den Fremdsprachen genutzt wird. Die Lernenden hatten so die Möglichkeit ihr Textverständnis zu überprüfen:

Als Abschluss der Lektüre galt es eine digitale Schnitzeljagd zu absolvieren, die mit Actionbound gemacht wurde.

Die Autorin Alice Gabathuler war an der Lesung begeistert von den vielfältigen Produkten unserer Klassen.

Weitere Möglichkeiten

Fotostory

Fotostories sind ein dankbares Medium für erzählerische Projekte aber auch um etwas zu dokumentieren oder zu erklären.

Gleichzeitig öffnen Comics oder Fotostories ein unerschöpfliches Feld für medienbildnerische Betrachtungen, von der mediensprachlichen Eigenheiten, über gestalterische Kriterien bis hin zu rechtlichen Fragestellungen (Urheberrecht, Recht am eigenen Bild), die ja bei solchen Projekten auch immer im Raum stehen.

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Word

Microsoft Word ist die Textverarbeitungssoftware schlechthin. Mittlerweile ist sie aber mit derart vielen Funktionen überfrachtet, dass sie für jüngere Schüler zu komplex ist und im Zyklus 1 nur mit entsprechender Unterstützung durch die Lehrperson sinnvoll eingesetzt werden kann.

Im Zyklus 2 können die Schüler/innen die Software zunehmend selbständiger nutzen. Allerdings muss für die Grundtechniken etwas Zeit eingesetzt werden.

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Text

Das Schreiben und Gestalten von Texten mit digitalen Werkzeugen beginnt idealerweise schon mit der Einführung des Alphabets im Zyklus 1 und wird bis Zyklus 3 laufend ausgebaut.

Während im Zyklus 1 erste Erfahrungen mit der Texteingabe und -gestaltung gesammelt werden, sollen bis und mit Zyklus 3 komplexe Texte zielgerichtet strukturiert und formatiert werden.

Hauptsächlich wird die Textverarbeitung natürlich im Deutsch geübt. Im Prinzip können aber in beliebigen Fachbereichen erste Erfahrungen mit dem Verfassen von Texten gesammelt werden, z.B. für die Gestaltung eines Titelblatts oder für die Beschriftung eines Bildes (z.B. mit Book Creator).

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Book Creator

Mit dem Book Creator lassen sich auf intuitive Weise multimediale eBooks erstellen. Die Bücher können neben Texten und Bildern auch Audiodateien, Videos, Zeichnungen und Comic-Elemente enthalten. Mittlerweile lassen sich sogar beliebige Webinhalte wie YouTube-Clips, LearningApps oder Maps einbauen. Somit eignet sich das genial einfache Tool sehr gut für Dokumentationen, Portfolios oder für erzählerische Projekte aller Art. Die iPad-App gibt es mittlerweile auch als webbasierte Version (https://app.bookcreator.com), die sich plattformunabhängig auf allen Geräten nutzen lässt (im Chrome-Browser). Toll ist dabei insbesondere die Möglichkeit, Bücher per Link zu veröffentlichen und somit beispielsweise für andere Schüler/innen oder Eltern freizugeben. Für die Nutzung der Webversion des Book Creators brauchst du einen Account, deine Schüler/innen kannst du über einen QR-Code einladen.

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