Übersetzer

Aus Lehrersicht sind die Übersetzungen von Google & Co. oft unbefriedigend. Zwar haben diese Dienste in letzter Zeit massiv Fortschritte gemacht. Dennoch geben maschinelle Übersetzungen natürlich immer nur einen Anhaltspunkt für den Inhalt. Je komplexer die Sprache und je mehr der Kontext eine Rolle spielt, desto unbrauchbarer wird die Übersetzung. Für die Lernenden ist entscheidend: Genau so wenig, wie man einfach einen Wikipedia-Artikel kopieren und als Vortragstext verwenden darf, kann ein Text vom Google übersetzt und eins zu eins abgeliefert werden. Für eine gute Übersetzung braucht es in der Zielsprache eine hohe Sprachkompetenz! Ein entscheidendes Lernziel beim Erlernen einer Fremdsprachen muss folglich auch sein, Übersetzungsdienste kompetent und verantwortungsbewusst zu nutzen.

Übersetzer von Microsoft

Ideen für den Unterricht

Naheliegenderweise wird Google Übersetzer als niederschwelliges Nachschlagewerk genutzt, es sind aber auch andere Szenarien denkbar:

  • Eigene Aussprache überprüfen: Versteht mich die App, wenn ich ein Wort französisch spreche?
  • Richtige Schreibweise trainieren: Wird mein Text korrekt zurückübersetzt?
  • Einen übersetzten Textabschnitt genau überprüfen: Wo sind die Grenzen von maschinenbasierten Übersetzungen? Wo gibt es Fehler bei der Wortwahl und der Satzstellung? Wie könnte man die gelieferte Übersetzung besser formulieren? > Bewusstsein für mögliche Fehlerquellen bei automatisierter Übersetzung von Sachtexten entwickeln.

Alternativen

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