Flipped Classroom

Im «umgedrehten Unterricht» findet der Wissenserwerb auf individueller Ebene statt, während der Präsenzunterricht für die Anwendung und Vertiefung der Inhalte, sowie für den Austausch unter den Lernenden genutzt wird. 

Diese Methode ist v.a. in der tertiären Bildung verbreitet, wo das Lernen oft auf verschiedene Lernorte verteilt ist und die Präsenzzeit entsprechend optimal genutzt werden soll. Zunehmend wird Flipped Classroom aber auch auf der Volksschule praktiziert, beispielsweise im Atelierunterricht.

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Interaktiver Content

Wissensstände interaktiv aufzubereiten erforderte bis vor wenigen Jahren sehr fundierte technische Kenntnisse und Fertigkeiten. Mittlerweile gibt es unzählige einfache Tools die meist gratis zur Verfügung stehen. Mit LearningAppsLearningsnacks oder H5P lassen sich quizartige Lerneinheiten erstellen oder mit Padlet bzw. TaskcardsGoogle Earth oder Thinglink werden virtuelle Rundgänge zum Kinderspiel. Weitere Tools für interaktive Lernressourcen sind Genial.ly oder der Schabi Creator

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Genial.ly

Genial.ly ist eine grossartige Plattform, um interaktive Inhalte aufzubereiten, vom angereicherten Plakat über Infografiken bis zu Onlinekursen. Bei der Gestaltung kannst du aus unzähligen eleganten Vorlagen auslesen. Die Bedienung ist sehr intuitiv, gleichzeitig wird die Aufbereitung von interaktiven Lernressourcen auch rasch sehr komplex. Angefangen von der Recherche, über das Sammeln von geeigneten Inhaltsressourcen (z.B. aussagekräftige Bilder), über die Entwicklung von guten Aufgabe- und Fragestellungen bis hin zur stimmigen Umsetzung mit einer selbsterklärenden Navigation. Genial.ly ist sehr gut geeignet, um analoge Inhalte (z.B. ein Wimmelbild oder ein Lernplakat) mit multimedialen Inhalten anzureichern. 

Das Tool ist ähnlich wie Thinglink, aber eher noch vielseitiger. Die limitierten Version ist kostenlos und reicht eigentlich problemlos für den Einsatz im Unterricht. Die produzierten Inhalte können können nur öffentlich publiziert werden, was in der Regel ja aber sowieso wünschenswert ist…

Beispiele

Interaktive Visualisierung zur Schule der Zukunft

Grafik mit Hotspots, über die weitere Informationen, Videos und Links aufgerufen werden können.


Ideensammlung für den iPad-Einsatz im Unterricht

Auf dieser Miniwebsite kannst du dich beliebig durch die Inhalte bewegen. Ein Klick auf das Augensymbol Zeigt den entsprechenden Inhalt an, mit dem Haus-Symbol kommt man zurück zur Übersicht.


Onlinekurs iPad-Apps – Ideen und Anleitungen

Das folgende Beispiel ist im Prinzip eine Übersichtsseite die zu Informationen, Ideen und Anleitungen zu den entsprechenden Apps führt.


Anleitungen

Genial.ly hat eine hervorragende Hilfe und im Netz sind viele Tutorials zu finden.

Hier zwei weitere Videotutorials:

Weitere Ressourcen

Thinglink

Mit Thinglink lassen sich Bilder sehr vielfältig anreichern. Die Hotspots, die auf den hochgeladenen Bildern platziert werden, verweisen auf weiterführende Infos und Inhalte in Form von Bildern, Texten, Audiodatien und Links… In der Basisversion ist die Plattform für den EDU-Bereich gratis, allerdings ist die Anzahl Ansichten auf 1000 beschränkt. Prädestiniert ist das Tool für die Gestaltung von virtuellen Rundgängen.

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Miro

Auf miro.com hast du eine unbegrenzte Arbeitsfläche, die du als WhiteboardPinnwand, Mindmap, Präsentationen oder für beliebige andere Zwecke nutzen kannst. Das Tool ist gratis und lässt sich unter http://miro.com/lite/ auch ohne Account nutzen. Die so erstellten Boards sind allerdings nur 12h online und werden anschliessend gelöscht. Willst du das Board behalten, musst du einen Account anlegen (> unbeschränkter Gratis-Account für EDU-Bereich beantragen). Ein Miro-Board kann über einen Link geteilt werden. Das erlaubt mehreren Personen gleichzeitig zusammenzuarbeiten. Daher eignet sich das Tool sehr gut für die gemeinsame Sammlung von Ideen, Gedanken oder Wörtern, die nachträglich sortiert werden müssen. 

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3D-Zeichnungen mit Formit

Im Geometrischen Zeichnen arbeiten die Jugendlichen einerseits mit den traditionellen Arbeitsgeräten wie Stift, Massstab und sowie dem GZ-Brett, andererseits auch mit dem Tablet. Mit Autodesk FormIt konstruieren sie im Nu eigene Formen und Körper, welche sie dann zu einer neuen Figur zusammenfügen. Zu diesen neuen Figuren zeichnen die Jugendlichen dann wieder in Umkehrfolge die analogen Risse, welche zur zeichnerischen Darstellung verschiedener Ansichten eines räumlichen Objekts dienen. Gleichzeitig können die Schüler mit Autodesk FormIt ihre Arbeit selbst überprüfen.

Beitrag von Lisa Bichsel (Sek Andelfingen)

Formit-Tutorials